100 Kronen Österreich Goldmünze Kaiser Franz Joseph 1915 wird sowohal als numistamische und historische Goldmünze gerne gekauft, aber auch als Goldanlage wegen dem geringen Preisaufschlag. Die 100 Kronen Österreich Goldmünze Kaiser Franz Joseph 1915 also eine Standardmünze, die überall bekannt ist und ein günstiges Preis- Leistungsverhältnis ausweist.
Herkunftsland: Österreich
Hersteller: Münze Österreich AG
Feingewicht: 30,48 g
Bruttogewicht: 33,875 g
Nennwert: 100 öst. Kronen
Feinheit: 900/1000
Größe in mm: Durchmesser 37,00
Prägejahr: 1915
Erhaltung: Numismatisch vz
Durch die Währungsreform in Österreich im Jahre 1892 wurde dort zum ersten Mal eine Goldwährung eingeführt. Hierbei handelte es sich um die Krone. Die Rechnungseinheit war dabei Gold, obwohl es sich bei der Krone um eine Silbermünze handelte. Es waren zwei Goldmünzen, welche als Nachfolger der Gulden vorgesehen waren: 10 und 20 Kronen. Die Münze mit 10 Kronen wurde nur in den Jahren 1892 bis 1912 geprägt. Die Münze mit 20 Kronen hingegen wurde bis zum Jahr 1915 hergestellt. Im Jahre 1908 wurde zum Regierungsjubiläum des österreichischen Kaisers eine Goldmünze mit 100 Kronen herausgegeben. Diese Prägung wurde auch in den Jahren 1909 bis 1915 fortgesetzt. Als Folge der steigenden Inflation im Jahre 1924 wurde die Währung Kronen in Österreich ersetzt durch den Schilling.
Es sind vor allem die Anlagemünzen aus Gold, die sich für Nachprägungen eignen. Diese Münzen besitzen einen nur geringen Aufschlag zum aktuellen Goldpreis. Die Prägeanstalt Münze Österreich wählte die Münze mit 10 Kronen mit dem Prägedatum von 1912 bis zum Jahr 1992 sowie die Version mit 20 Kronen bis 1989 und die Münze mit 100 Kronen bis zum Jahr 1988, wobei alle Münzen jeweils das gleiche Motiv besitzen. Hierbei wurde in beiden Versionen das Prägejahr 1915 verwendet. Eine Seite der Münze zeigt dabei das Porträt von Kaiser Franz Joseph I. (1848-1916). Auf der anderen Seite zu sehen ist das österreichische Staatswappen mit der Nennwertangabe. Die Münze besitzt einen glatten Rand und eine vertiefte Randschrift. Sie hat eine Legierung aus Kupfer. Während der Prägezeit schwankte die jährliche Auflagenzahl sehr stark. Mit 277.347 Exemplaren erreichte die Münze mit zehn Kronen im Jahr 1967 die höchste Jahresproduktion, während im Jahr 1984 nur 102 Stück geprägt wurden. Die Münze mit 20 Kronen erreichte im Jahr 1968 mit 364.730 Exemplaren die höchste Auflage. Im Jahr 1954 wurden dagegen nur sechs Exemplare geprägt. Von der Münze mit 100 Kronen wurden allein im Jahr 1974 mehr als 2 Millionen Stück hergestellt. In den letzten Prägejahren 1984,1985 und 1988 waren es dagegen jeweils nur 50 Exemplare, im Jahre 1983 sogar nur 5 Münzen.